Quelle:
Barbara Knopf
Bayerischer Rundfunk, Bayern 2
https://www.br.de/radio/live/bayern2/
Markante Züge einer jungen Stadt
Kaija Voss und der Berliner Bauhaus-Fotograf Jean Molitor beleuchten Geretsried als „Teil der bayerischen Moderne“
Bauhaus in Bayern: Architekturhistorikerin begibt sich auf Spurensuche
Für ein Buch hat sich Architektin Dr. Kaija Voss gemeinsam mit dem Berliner Fotografen Jean Molitor auf Spurensuche begeben.
Als das Bauhaus 2019 deutschlandweit seinen 100. Geburtstag feierte, beteiligte sich Bayern kaum daran. Es gebe zu wenig bedeutende Gebäude dieser Architektur-Richtung, hieß es damals aus dem Kultusministerium. Das wollte die Geretsrieder Architektin und Architekturhistorikerin Dr. Kaija Voss so nicht stehen lassen. Gemeinsam mit dem Berliner Fotografen Jean Molitor begab sich die 57-Jährige auf eine gründliche Spurensuche. Das Ergebnis ist das im vergangenen Jahr erschienene Buch „Bauhaus in Bayern – eine fotografische Reise durch die Klassische Moderne“. Wegen Corona musste eine Vorstellung des Bildbands zweimal verschoben werden. Kürzlich klappte es endlich. In der Stadtbücherei hielt Voss einen interessanten Vortrag über ihr Spezialgebiet . . .
Eine Ausstellung im Stadtmuseum widmet sich der modernen Bauhaus-Architektur in Bad Tölz und der Welt
2.7.22 – bayern-mittendrin:
Große Molitor-Bauhausausstellung in der Kunsthalle Pfaffenhofen
Mythos Bauhaus: Klare Formsprache der Zweckmäßigkeit
Heute beantwortet Verleger Ulrich Hopp (be.bra-Verlag) unseren „anderen“ Fragebogen:
. . . Was war 2019 Ihr schönster Erfolg?
Das war die Fortsetzung des Erfolges unseres tollen Bauhaus-Bildbandes „Bauhaus – Eine fotografische Weltreise“ von dem Fotografen Jean Molitor und der Architekturhistorikerin Kaija Voss. Ein Buch, das ganz in Bauhaus-Manier gestaltet und hergestellt wurde. Die über 10.000 verkauften Exemplare sprechen für sich . . .
Eine Tendenz der Aktivitäten und Gedenkfeierlichkeiten rund um das diesjährige Jubiläum ‚100 Jahre Bauhaus‘ ließe sich vielleicht auf folgende Formel bringen: Die aktuelle Erinnerungskultur setzt auf das jeweils Ortsspezifische . . . Mit einer anderen Perspektive experimentiert der 2018 im be.bra Verlag erschienene Fotoband BAUHAUS des Berliner Fotografen Jean Molitor mit den fachkundigen Begleittexten (engl./dt.) der Architekturhistorikerin Kaija Voss . .
. . . In München stehen die markanten Postbauten von Robert Vorhoelzer und wichtige Einzelbeispiele wie das Ledigenheim (1927) von Theodor Fischer oder das Bayerische Eichamt (1928) von Karl Badberger. Die GEWO-FAG (Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG) errichtete fünf große Wohnsiedlungen für das ‚Münchner Wohnungsbauprogramm‘ von 1928 bis 1930: die Siedlungen Neuharlaching, Neu-Ramersdorf, Walchenseeplatz, Friedenheim und Neuhausen.
Doch wie sieht es außerhalb von München, im restlichen Bayern aus? . .
Fotografische Weltreise – Das Bauhaus als internationale Erfolgsgeschichte
Die Geretsrieder Historikerin Kaija Voss und der Berliner Fotograf Jean Molitor dokumentieren mit liebevoll-perfektionistischer Hingabe Architekturgeschichte der klassischen Moderne
. . . Endlich mal ein Prachtband, der einem nicht das Blut in den Oberschenkeln abschnürt. Die Motivauswahl ist exzellent, die Stimmung der Szene wird so eingefangen wie sie wirklich ist. Bauhaus wird hundert – jeder, der jetzt anfängt ein weiteres Buch über dieses außergewöhnliche Jubiläum zu schreiben, muss mit dem Scheitern seines Projektes rechnen. Es geht kaum besser!
Ich war von den Texten des Buches ebenso gefesselt wie von den Fotos. (. . .) Das Besondere ist, die Bilder sind schwarz-weiß und verbreiten deshalb auch eine besonders Stimmung. (. . .) Man spürt, dass man es hier mit einer architektonischen Weltsprache zu tun hat. (. . .) Bauhaus-Architektur veraltet nicht. Bauhaus ist zu einem Begriff für zeitlose Moderne geworden und das arbeitet dieser Band vorbildhaft heraus.
Auch in Bayern sind Einflüsse der klassischen Moderne des „Bauhaus“ zu sehen.
In „Habe die Ehre!“ zeigt uns die Architekturhistorikerin Kaija Voss die Beispiele
und macht auf die Besonderheiten aufmerksam.
Text: BR Heimat
Ausstellung „BauhausGlobal: Die Moderne in der Welt – Fotografien von Jean Molitor
Dr. Kaija Voss,Hamburg Handelskammer, Eröffnung Ausstellung Bauhaus
Vernissage der Ausstellung am 19.3.2019 im Gasteig, München:
Der Vizepräsident der Bayerischen Architektenkammer, Dipl.-Ing. Karlheinz Beer, im Gespräch mit Dr. Kaija Voss und Jean Molitor. Im Hintergrund der Barcelona-Pavillon
Dr. Kaija Voss, Berlin, Vernissage bau1haus-Ausstellung, FkWBH
Bericht/Video von kunst+film über die Vernissage in BerlinWilly – Brand – Haus
Exportschlager Architektur: Binnen weniger Jahre eroberte modernes Bauen den Globus. Im Bauhaus-Jubiläumsjahr dokumentiert der Fotograf Jean Molitor, wie universell verbreitet seine funktionale Ästhetik ist – eine erhellende Ausstellung im Willy – Brand – Haus
Ob Wohnhäuser, Bürogebäude, Hotels, Feuerwachen, Schulen oder Tankstellen – der Berliner Fotograf Jean Molitor war mit der Kamera auf allen Kontinenten unterwegs, um Bauhausarchitektur aufzuspüren. 50 seiner Fotos sind bis Ende Juni in der Landesvertretung Thüringens in der Mohrenstraße 64 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Ob Wohnhäuser, Bürogebäude, Hotels, Feuerwachen, Schulen oder Tankstellen – der Berliner Fotograf Jean Molitor war mit der Kamera auf allen Kontinenten unterwegs, um Bauhausarchitektur aufzuspüren. 50 seiner Fotos sind bis Ende Juni in der Landesvertretung Thüringens in der Mohrenstraße 64 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Noch bis zum Monatsende ist die Ausstellung „Zwickau und die Moderne in der Welt“ des Berliner Fotografen Jean Molitor mit 20 großformatigen Schwarz-Weiß-Bildern im Zwickauer Rathaus zu sehen. Zur Vernissage, die über 100 Besucher in den Bürgersaal lockte, zeigte Molitor in einem Film, wie er auf der ganzen Welt die Einflüsse der Bauhaus-Schule aufspürt und diese in seinen Bildern festhält. Die Münchner Architekturhistorikerin Kaija Voss belichtete die spannende Geschichte des Bauhauses, das eine im Jahr 1919 entstandene Schule mit drei Standorten – in Weimar, Dessau und Berlin – war und damit kein Baustil ist.
Als der Fotograf Jean Molitor am Montag im Zwickauer Rathaus seine Ausstellung „Zwickau und die Moderne in der Welt“ eröffnete, war auch die Zwickauerin Friederike Schindler zugegen. Die 76-Jährige bewohnt seit 52 Jahren ein Haus, das der bekannte Berliner Fotograf für seine Fotoausstellung in Szene gesetzt hat.
Dass das Gebäude, in dem sie seit 52 Jahren wohnt, ein Juwel der Bauhaus-Architektur ist, weiß Friederike Schindler schon lange. Jetzt traf die Zwickauerin einen Fotokünstler, der das genauso sieht . . . Jean Molitor besuchte die Seniorin gestern gemeinsam mit der Architekturhistorikerin Kaija Voss, die sich absolut begeistert von dem Bauhaus-Komplex zeigte.
Noch bis zum Monatsende ist die Ausstellung „Zwickau und die Moderne in der Welt“ des Berliner Fotografen Jean Molitor mit 20 großformatigen Schwarz-Weiß-Bildern im Zwickauer Rathaus zu sehen. Zur Vernissage, die über 100 Besucher in den Bürgersaal lockte, zeigte Molitor in einem Film, wie er auf der ganzen Welt die Einflüsse der Bauhaus-Schule aufspürt und diese in seinen Bildern festhält. Die Münchner Architekturhistorikerin Kaija Voss belichtete die spannende Geschichte des Bauhauses, das eine im Jahr 1919 entstandene Schule mit drei Standorten – in Weimar, Dessau und Berlin – war und damit kein Baustil ist
Als der Fotograf Jean Molitor am Montag im Zwickauer Rathaus seine Ausstellung „Zwickau und die Moderne in der Welt“ eröffnete, war auch die Zwickauerin Friederike Schindler zugegen. Die 76-Jährige bewohnt seit 52 Jahren ein Haus, das der bekannte Berliner Fotograf für seine Fotoausstellung in Szene gesetzt hat.
Dass das Gebäude, in dem sie seit 52 Jahren wohnt, ein Juwel der Bauhaus-Architektur ist, weiß Friederike Schindler schon lange. Jetzt traf die Zwickauerin einen Fotokünstler, der das genauso sieht . . . Jean Molitor besuchte die Seniorin gestern gemeinsam mit der Architekturhistorikerin Kaija Voss, die sich absolut begeistert von dem Bauhaus-Komplex zeigte.