Veröffentlichungen

Beitrag zu „Erinnern und Bewahren“ / 2025
Anna Beke / Rainer Wenrich (Hrsg.)
Erinnern und Bewahren
Das Bauhaus in seiner Zeit
München 2025, 261 Seiten
Kaija Voss
Im Gespräch mit Jean Molitor
Kaija Voss
Jüdische Architekten der Moderne und ihr Wirken in der Welt
Eine Spurensuche

Beitrag zu „Modernism in Africa“ / 2024
Modernism in Africa
The Architecture of Angola, Ghana, Mozambique, Nigeria, Rwanda, South Africa, Sudan, Tanzania, Uganda
Docomomo International (Hg.)

September 2024 – Buchbesprechung
„Licht, Luft, Sonne, Hygiene. Architektur und Moderne in Bayern zur Zeit der Weimarer Republik“ von Franz Hauner erschien 2020. Die leicht überarbeitete Fassung der Münchner Dissertation hat den Umfang von 491 Seiten und 96 Schwarz-Weiß-Abbildungen.
Das Buch ist ein Desiderat im Hinblick auf die Forschungen zur Architekturgeschichte der Moderne in Bayern zur Zeit der Weimarer Republik. Die bisher vorhandene Literatur zum benannten Thema ist lückenhaft und spärlich bzw. in den letzten 20 Jahren, bis auf wenige Ausnahmen, so gut wie nicht vorhanden. Die Erforschung und Rezeption jener Architektur wurde lange verdrängt – oft mit dem Hinweis, dass das Neue Bauen keine Relevanz für Bayern habe. Franz Hauner selbst schreibt zur Forschungslage: „Eine umfassende Darstellung, die sich mit Architektur als historischer Quelle befasst und die Projektierung eines Gebäudes sowie die Diskussion darüber mit einbezieht, fehlt bislang.“ . . . weiterlesen
- Franz Hauner: Licht, Luft, Sonne, Hygiene. Architektur und Moderne in Bayern zur Zeit der Weimarer Republik
(= Studien zur Zeitgeschichte, Bd. 93), Berlin / Boston: De Gruyter Oldenbourg 2020, ISBN 978-3-11-063565-2, EUR 69,95
30.9.22 – sueddeutsche.de/Geretsried
Pfeiler einer Planstadt
Geretsried wird nicht nur von Kirchen geprägt, sondern auch von Plätzen und einem Hochhaus. Ein architekturhistorischer Spaziergang. Teil 2: der Süden.
Ein weiterer Herbstspaziergang durch Geretsried beginnt an der Nikolauskapelle. Das direkt an der B11 gelegene Kirchlein zählt zu den wenigen denkmalgeschützten Bauten, welche die jüngste Stadt im Landkreis aufweist. Das erste Mal wurde das „St.-Niclas Gottshaus“ im Jahr 1315 erwähnt. Damals war sie noch kein Barockbau, sondern von einfacher Bauart, Anfang des 18. Jahrhunderts dann verfallen. Die heutige Kapelle wurde am 18. September 1722 durch den Freisinger Bischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Lichteneck geweiht . . . weiterlesen
27.9.22 – sueddeutsche.de/Geretsried
Formensprache im Stadtbild
In Geretsried gibt es bemerkenswerte Bauten, die zwar meist schlicht und funktional wirken, aber viel von der Stadtentwicklung erzählen. Ein architekturhistorischer Spaziergang. Teil 1: der Norden.
Der Geretsrieder Waldsommer mit Kettenkarussell und Bierzelt ist für dieses Jahr vorbei. Doch auch der Herbst ist eine gute Zeit, um Geretsried in Ruhe zu erkunden. Fernab von Baustellen und Verkehrslärm lassen sich, am besten per Fahrrad, neue Bauten im bekannten Stadtbild entdecken . . . weiterlesen
30.5.22 – sueddeutsche.de/Geretsried
Aufsehenerregende Wabenform
Eine Ausstellung im Münchner Architekturmuseum würdigt die Versöhnungskirche in Geretsried, die Franz Lichtblau 1970 errichtet hat.
Kirchenbauten formen die Identität einer Stadt. Gerade in der Nachkriegszeit wurde oft mit spektakulären Konstruktionen und neuen Materialien experimentiert. Unter dem Titel „Neue Nachbar*innen. Einblicke ins Archiv“ sind Modell und Architekturfotos der architektonisch wegweisenden Kirche noch bis Sonntag, 5. Juni, in der Ausstellung des Architekturmuseums der TUM zu sehen.
21.2.22 – süddeutsche.de/lk bad tölz-wolfratshausen
Tölzer Baugeschichte: Auf den Spuren eines großen Architekten
Neben Gabriel von Seidl hat auch der bedeutende Baumeister und Stadtplaner Theodor Fischer in der Kurstadt gewirkt. Von ihm stammt der Entwurf für den Kleinen Kursaal am Vichyplatz. Auch sonst hatte er viele Ideen – für einen Brunnen in der Marktstraße bis hin zum Bruckbräu.
5./6.12.20 – merkur.de/Wolfratshausen
Alle Jahre anders?
Expertin erklärt, wie sich die Zeiten ändern – Interview mit Kaija Voss
3.12.20 – sz.de/Wolfratshausen
"Die neue Nutzung scheint mir ziemlich ideal zu sein"
Der Bauforscher und promovierte Kunsthistoriker Gerald Dobler hat das Alte Krankenhaus in Wolfratshausen auf Baugeschichte, Ausstattung und Substanz untersucht. Seine Erkenntnisse dienen nun als Entscheidungsgrundlage bei der geplanten Instandsetzung – Interview von Kaija Voss
19.6.20 – sueddeutsche.de
Wegen Corona: Im Netz der Baukunst
Die Architektouren der Bayerischen Architektenkammer finden in diesem Jahr online statt. Unter den 241 Vorzeigeprojekten im Land sind auch zwei aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.
10.4.20 – sueddeutsche.de
Architekturgeschichte – Heilige Imitationen
Nach der Reformation bildete sich eine Gegenbewegung zum schmucklosen Protestantismus. Die kirchliche Architektur lehnte sich wieder an historische Vorbilder an – auch in der Region [Bad Tölz-Wolfratshausen] kann man das gut nachzeichnen
FORST. EIN VERGESSENES "DEUTSCHES MANCHESTER"
„Wie für viele andere Städte in Deutschland, in denen sich die Textilindustrie im 19. Jahrhundert zum hauptsächlichen Produktionszweig herausgebildet hatte, wurde der Name ‚Deutsches Manchester‘ auch für die Stadt Forst in der Niederlausitz zum Schlagwort. Die Industrialisierung vollzog sich hier zwar nicht in den Dimensionen Englands, doch gibt es Ähnlichkeiten: Bei vielen deutschen ‚Tuchstädten‘ handelt es sich, wie bei Manchester, um Städte, die bis zum Aufschwung durch die Industrialisierung jahrhundertelang auf ihre Chance gewartet haben, eine kurze Blütezeit erlebten, um danach wieder in eine Art Dornröschenschlaf zu fallen. Die Ruhe, die heute jeden Besucher der Stadt Forst umfängt, steht im Gegensatz zum Rattern der Webstühle, von dem einst in Forst berichtet wurde: ‚Fabrik reiht sich an Fabrik, ganze Viertel bedeckend in allen Stadtteilen. Lokomotiven durchfahren die Straßen und schleppen Waggon um Waggon, auf Rollböcke gesetzt, in die zahllosen Fabrikhöfe. Überall das Sausen des Weberschiffchens, das Klappern der Stühle; Dampf pufft aus, Kohlenstaub wirbelt umher.‘ Gemeinsam mit anderen brandenburgischen Städten gehörte Forst einst zu einer prosperierenden Industrieregion mit über 33.000 Beschäftigten, über 10.400 Webstühlen und 508.000 Spindeln. Forst, als eines, wenn nicht sogar als das Zentrum der Industrieregion, nahm dabei die Hälfte der gesamten Kapazität ein . . .“
Weiterlesen in: Die Denkmalpflege – Wissenschaftliche Zeitschrift der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland – Heft 1/2016, Stadtstruktur und Industrialisierung – Deutscher Kunstverlag GmbH, Berlin/München – ISSN: 0947-031-X
Medizingeschichte im Isar und Loisachtal – Historischer Verein Wolfratshausen e.V. (Hrsg.), Wolfratshausen 2014
- Drei eingepökelte Knaben: Die Nikolauskapelle in Geretsried, in: Ärzte, Hexen, Handaufleger – Medizingeschichte im Isar und Loisachtal – Historischer Verein Wolfratshausen e.V. (Hrsg.), Wolfratshausen 2014
- Irrenkammern und leere Suppen: Das Alte Krankenhaus in Wolfratshausen 1824–1915, in Ärzte, Hexen, Handaufleger – Medizingeschichte im Isar und Loisachtal – Historischer Verein Wolfratshausen e.V. (Hrsg.), Wolfratshausen 2014
- Kanarienvögel und Sanitätskolonnen: Medizin in Geretsried, in: Ärzte, Hexen, Handaufleger – Medizingeschichte im Isar und Loisachtal – Historischer Verein Wolfratshausen e.V. (Hrsg.), Wolfratshausen 2014
Baukultur und Denkmalpflege vermitteln: Beispiele, Methoden, Strategien
- „Das Wohl des Kranken mit den ökonomischen Rücksichten vereinigen“ – das Alte Krankenhaus Wolfratshausen, in: Baukultur und Denkmalpflege vermitteln – Beispiele, Methoden, Strategien – BHU/Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (Hrsg.), Bonn 2014
Grundstein für Baukulturpädagogik
Die Zeiten für Bauherren sind rosig: Es gibt zinsgünstige Kredite, die Immobilie gilt als sicheres Objekt, man könnte sofort anfangen zu investieren, zu bauen, zu sanieren. Die Frage ist, welche Auswirkungen diese Situation auf unsere Baukultur und insbesondere auf unsere Denkmäler hat. Schnelles Handeln und Bauen vor dem Hintergrund jahrhundertealten Kulturerbes, passt das zusammen?
Die Forderung nach „Baukultur“ scheint da ein Schlüsselbegriff zu sein, doch was genau ist das, und vor allem: Wie kann man Baukultur vermitteln? Das vom Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) herausgegebene Handbuch mit dem Titel Baukultur und Denkmalpflege vermitteln – Beispiele, Methoden, Strategien gibt Auskunft. mehr . . . (Quelle: BSZ, 21.11.14)
- Berliner Weihnacht: Eine besinnliche Zeitreise durch die Jahrhunderte – be.bra Verlag, Berlin 2013
Berliner Weihnacht
- Berliner Weihnacht: Eine besinnliche Zeitreise durch die Jahrhunderte – be.bra Verlag, Berlin 2013
Die Museumsinsel
• Die Museumsinsel – Geschichte und Gegenwart – be.bra Verlag, Berlin 2011